Schulleben



Schulhaus
Im Oktober 2019 konnte das Schulgebäude an der Lichtensteinstraße bezogen werden: Der Neubau am nördlichen Rand des Krumbacher Stadtgartens verfügt über große, lichtdurchflutete Klassenzimmer und zahlreiche Fachräume.
Alle Unterrichtsräume wurden einheitlich mit einer leistungsfähigen (digitalen) Infrastruktur ausgestattet, so dass im Unterricht iPads verwendet werden. Verschiedene Aufenthaltsräume und eine Schulbibliothek stehen für die Schülerinnen und Schüler ganztägig offen. Ferner finden in der großen Aula mit moderner Bühnentechnik verschiedense schulische Veranstaltungen wie Vorträge und Feiern statt.
Die FOSBOS befindet sich nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Krumbach entfernt, wodurch sie gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.
Schulbibliothek
Auch im Zeitalter des Internets haben Bücher ihren Wert!
Unsere durchgehend geöffnete Schulbibliothek ist eine Leihbibliothek mit stationärem Freihandbestand, in der Sie wichtige Literatur für Ihre (Fach-)Referate, Seminararbeiten und die Prüfungsvorbereitung finden. Der Bestand, der nach Unterrichtsfächern gegliedert ist, wird von den Fachlehrkräften kontinuierlich weiterentwickelt.
Es sind ferner mehrere Computer-Arbeitsplätze mit Drucker vorhanden und ein großer Touchscreen, um Referate auch in der Bibliothek halten oder gemeinsam Unterrichtsinhalte erarbeiten zu können. Daneben gibt es noch weitere Arbeitstische und gemütliche Sitzmöbel zum Schmökern. In einem Schrank befinden sich außerdem verschiedene Spiele, welche aber nur in der Bibliothek benutzt werden dürfen.
Damit Sie den Medienbestand nutzen können, gilt Folgendes: Bitte suchen Sie sich das gewünschte Medium aus und vermerken es in der tabellarischen Ausleihliste im weißen Ordner auf dem Tisch am rechten Haupteingang. Die Rückgabe der ausgeliehenen Medien (keine Leihfrist, aber Rückgabe bis zum Jahres- bzw. Abschlusszeugnis unbedingt erforderlich, sonst kein Zeugnis!) erfolgt ebenfalls eigenverantwortlich durch Vermerk in der Ausleihliste.


Was ist eigentlich QmbS?
QmbS steht für Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen. Dabei geht es darum, gemeinsame Ziele, die speziell an unsere Schule und unsere pädagogischen Erfordernisse angepasst sind, systematisch und strukturiert anzugehen.
Das QmbS-Team als Steuergruppe plant gemeinsam mit dem Kollegium Maßnahmen und Projekte, setzt Ideen zielorientiert um und nutzt verschiedene Tools, um den Erfolg der schulischen Arbeit zu überprüfen, sodass eine nachhaltige und innovative Schulentwicklung gewährleistet wird.
Auf folgende Leitziele hat sich das Kollegium geeinigt: Leitziele ab 9/2024
Leitziel 1
Alle Mitglieder der Schulfamilie kommen gerne in die Schule, fühlen sich gesehen und als Teil einer Gemeinschaft. Sie erkennen den Mehrwert ihrer Arbeit und ihres Lernens und fühlen sich mit der Schule verbunden.
Leitziel 2
Die Schülerinnen und Schüler bilden ihre Persönlichkeit aus, hin zu selbstbestimmten, reflektierten Erwachsenen, die sich einbringen wollen in die Gesellschaft. Sie verinnerlichen die zentralen Werte einer freiheitlich-demokratischen und nachhaltigen Gesellschaft und stehen für diese auch ein.
Leitziel 3
Es existieren einfache, klare und transparente Kommunikationswege zwischen allen Mitgliedern der Gemeinschaft. Die Kommunikation ist respektvoll und lösungsorientiert.
Leitziel 4
Der Unterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern nachhaltiges Wissen durch kompetenzorientierten, innovativen und kreativen Unterricht, der sich stetig weiterentwickelt.
Leitziel 5
Die Schülerinnen und Schüler können digital arbeiten und Medien sowie künstliche Intelligenz sinnvoll, aber auch kritisch nutzen, um auf das Leben und Arbeiten in einer digitalen Welt gut vorbereitet zu sein.
Leitziel 6
Es existieren Beratungsangebote, sodass sich sowohl SchülerInnen als auch die Lehrkräfte und alle weiteren Mitglieder der Schulgemeinschaft bei Bedarf Hilfe und Unterstützung holen können.
Kooperationen
Exkursionen

Exkursion der 11bTF zum Hochschulzentrum Leipheim
Studieren in Leipheim? “Systems Engineering”? Bachelor of Engineering (B. Eng.)?

Etwas skeptisch sind die Schüler der 11b Technik schon, als es am 06.05.2024 per Bahn zum Hochschulzentrum Leipheim geht. Doch das Eis war schon beim Betreten der Räumlichkeiten gebrochen und die Schüler waren bereits beim Anblick der technischen Möglichkeiten sehr interessiert.
Nach einer kurzen Einführung zum Studiengang “Systems Engineering” durch Michael Altheimer (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) teilten sich die Schüler selbständig auf die für die Schüler vorbereiteten Challenges auf.
Aufgrund der immer individuelleren Lebensläufe, von Work-Life-Balance und den hohen finanziellen Herausforderungen, die ein Studium in einer deutschen Großstadt erfordert, sollte dieser neue Studiengang daher digital und regional sein. Auch um die Studenten nach ihrem Abschluss in den Firmen vor Ort zu halten und nicht in die Ballungszentren abwandern zu sehen.
Der modulare Aufbau des Studiengangs System Engineering bietet mit seiner flexiblen Studiendauer von 6 bis 11 Semestern, dem großen Online-Anteil und den Präsenzveranstaltungen in Leipheim, Memmingen und Nördlingen den Studierenden viel Freiheit in der Gestaltung der eigenen Lebensplanung und ein zumindest ortsnahes Studieren, ohne sich zeitlich und finanziell zu sehr festlegen zu müssen.
Skepsis? Die ist schon Geschichte.
Die Neugier ist geweckt! Und schon auf der Heimfahrt werden von den Schülern begeistert Pläne geschmiedet wie und wo das erlebte und erlernte angewendet und eventuell sogar in den Schulalltag integriert werden könnte. 😉
OStR. Axel Bosch
PS: Nicht nur die Schüler waren von diesem Praktikumstag begeistert, auch für die begleitenden Lehrkräfte gab es viel Neues zu entdecken, was den theoretischen Unterricht an der Schule bereichert und erweitert.
Challenges
- „Low cost Automatisierung“
Nahezu spielerisch erarbeiteten sich die Schüler selbständig eben nicht nur handwerkliche Fertigkeiten und theoretische Inhalte, sondern trainierten ihre konstruktive Kreativität und erwarben beim Arbeiten als Mitglied der Gruppe diverse „social skills“. Die Kommunikation in der Gruppe, das gemeinsames Vorankommen, gute Ideen Anderer zu übernehmen, auszubauen und damit weiter zu verbessern, … Und das ganz unter leichtem Zeitdruck 😉
2. „Roboterprogrammierung“
Mit Hilfe der programmierbaren Module und der Programmierumgebung von „Lego Mindstorm“ wurden von den Schülern fahrbare autonome Roboter programmiert, die verschiedene Aufgaben zu erledigen hatten. Dem folgen einer schwarzen Linie ohne an die Wand zu fahren, das Erkennen von Farben, das Greifen von Gegenständen. Neben den notwendigen Umbauten der Roboter war durch „Drag&Drop“ der dazu passende Programmcode zu erstellen. Eine durchaus ebenso knifflige wie lehrreiche Aufgabe, welche durch das sofort mögliche Testen des Programmcodes experimentell gelöst wurde.
3. „Augmented Reality“
Schaffen einer erweiterten Realität, ähnlich den Charakteren aus Computerspielen, war Aufgabe der dritten Gruppe. Nach kurzer Einführung in die Software Unity programmierten die Schüler selbständig einen sprachgesteuerten 3D-Avatar, welcher auf diverse Sprachkommandos reagierte und mit Hilfe einer „Spielkarte“ virtuell an beliebige Positionen im realen Raum projiziert werden konnte.
Studiengangsleiter Thomas Kirchmeier
„Die uns umgebenden vernetzten Systeme sind durch einen Einzelnen nicht mehr zu realisieren. Die Entwicklung derartiger Produkte und Dienstleistungen beruht zwar auf technischen Elementen, aber die erfolgreiche, termingetreue und kosteneffiziente Entwicklung bedarf eines gut abgestimmten Entwicklungsteams. Dies wiederum setzt Verständnis für die Probleme und Herausforderungen der unterschiedlichen Fachdisziplinen voraus. Nur so lässt sich gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Denn je mehr Menschen, desto komplizierter das Projekt. Der Schlüssel für ein erfolgreiches Entwicklungsteam liegt daher in den sozialen Kompetenzen.
Theoretisch sind diese Kompetenzen aber kaum zu verinnerlichen. Es ist die Erfahrung, die durch nichts anderes zu ersetzen ist, als durch noch mehr Erfahrung. Aus diesem Grund werden im Studiengang Systems Engineering jeweils 3 theoretische Module in einem praktischen Semesterprojekt umgesetzt, das durch Kleingruppen von 3-5 Studierenden bearbeitet wird. Dabei begleiten wir die Studierenden, vor allem am Anfang, mit entsprechenden Coaches und nehmen uns auch die Zeit für ein Teambuilding-Event im Bayerischen Wald. In den insgesamt 8 semesterbegleitenden Projekten können die Studierenden auch unterschiedliche Verhaltensrollen ausprobieren. Lieber im Studium als Projektleiter auf die Nase gefallen als im Beruf. Die Projekte sind dabei so gestaltet, dass das Team zusammenarbeiten muss, und es ist von uns als Dozenten auch so geplant, dass gerade zum Semesterende hin, zur Präsentationsdeadline, der Stresspegel steigt. Erst wenn ein Team nicht so rund läuft, Konflikte und Meinungsverschiedenheiten entstehen, erst dann ist ein konstruktives Feedback möglich, das eine Selbstreflexion ermöglicht und damit eine Verbesserung bewirkt.“
Exkursion der FOS11ab Technik zu Rohde & Schwarz
in Memmingen am 08.04.2024
5G-Mobilfunk! Rundfunk! Blockbusterfilme! Drohnenschutz für Flughäfen! Rechner mit immer schneller taktenden Prozessoren! WLAN-Technik mit 5GHz, um noch höhere Datenraten, zumindest im eigenen Wohnzimmer, zu ermöglichen – alles inzwischen weltweit bekannte und weit verbreitete Technik. Doch diese Technik musste erst einmal entwickelt, getestet und geprüft werden, wozu Messgeräte mit noch wesentlich anspruchsvollerer Messtechnik nötig sind: Messtechnik an der Grenze des technisch Machbaren, in geringen Stückzahlen und nach Kundenspezifikation maßgefertigt. Einer der wenigen Anbieter auf diesem Markt ist die Firma Rohde & Schwarz am Standort Memmingen, die den 11. Klassen Technik am 08.04.2024 eine Exkursion ermöglichte.

Nach einem Vortrag von Herrn Fischer – ein ehemaliger Absolvent der FOS Krumbach – über das Unternehmen Rohde & Schwarz, den aktuellen Stand der Messtechnik und die verschiedenen Anforderungen der weltweiten Kunden, wurden die Schüler der 11a und 11b Technik in kleinen Gruppen durch den Standort geführt. Jedoch nicht ohne eine entsprechende Ausrüstung! Elektrostatische Entladungen müssen grundsätzlich verhindert werden. Dazu erhält jeder Schüler einen blauen „R&S“-Mantel, der ähnlich wie ein faradayscher Käfig wirkt. Über ein ESD-Band („electrostatic discharge“), welches jeder Schüler im linken und rechten Schuh trägt, wird eine Erdung erreicht.
Einzelplatzmontage, Kleinserienfertigung, Klimakammern, SMD-Bestückung, 100% Qualitätsprüfung des Wareneingangs, „burn in“-Räume usw.; den Schülern wurde sachkundig und engagiert eine Vielfalt an Fertigungs-, Prüf- und Montagetechniken demonstriert. Die Verbundenheit der Mitarbeiter mit „ihrem Produkt“ war förmlich spürbar. Wohl auch mit ein Grund, warum ein Schüler beim späteren Mittagessen in der Kantine sagte, dass er sich nun doch ein neues Studienfach vorstellen könne.
Und genau dieses Studium könnte er, unterstützt durch Rohde & Schwarz, mit Praktika und Tätigkeit am Standort durchführen. Dies wurde im Anschluss an die Führung ebenso erläutert wie die diversen Möglichkeiten des Berufseinstiegs, von Praktika, Ausbildungen und Studiengängen: Von zweitägigen Schnuppertagen über einwöchige Praktika im Bereich Informatik und Wirtschaft bis hin zum „dualen Studium“ gibt es für die Schüler viele Möglichkeiten, das Berufsfeld nicht nur kennenzulernen, sondern auch zu erlernen.
Beim anschließenden Mittagessen in der Werkskantine kamen die Schüler dann mit den Referenten persönlich ins Gespräch. Gut, dass der Bus auf uns wartete und so noch Zeit für Tischgespräche blieb, bevor die Schüler wieder zurück nach Krumbach aufbrachen.
Wir danken Rohde & Schwarz herzlich für den lehrreichen, interessanten und aufschlussreichen Tag, der nicht nur den Horizont der Schüler erweiterte …
OStR Axel Bosch
Betriebserkundungen der Wirtschaftsklassen

bei robatherm in Jettingen-Scheppach

bei der Raiffeisenbank Schwaben Mitte
in Krumbach

bei der Konrad Kleiner GmbH in Mindelheim

Was ist das Planspiel Börse?
„Das Planspiel Börse ist ein spannender Online-Wettbewerb, bei dem die Teilnehmenden ein Wertpapierdepot mit einem virtuellen Spielkapital eröffnen. Dieses Spielkapital gilt es durch geschickte Transaktionen an der Börse zu vermehren. Die fiktiven Käufe und Verkäufe werden dabei fortlaufend mit den realen Kursen während der Börsenöffnungszeiten abgerechnet.
„Learning by Doing“: Der simulierte Wertpapierhandel vertieft auf spielerische Weise wirtschaftliche Grundkenntnisse und vermittelt Börsenwissen. Außerdem fördert der rund 17wöchige Wettbewerb auch den Blick über den Tellerrand: Europaweit bieten Sparkassen aus fünf Ländern dieses Planspiel an.
In verschiedenen Wettbewerben nehmen Schüler:innen, Auszubildende, Lehrkräfte, Journalist:innen sowie Sparkassen-Auszubildende und Mitarbeitende in den Sparkassen teil. Zusätzlich ist der Studierendenwettbewerb als praktische Ergänzung zur Wissensvermittlung in Hochschulseminaren geeignet. Häufig bieten die Sparkassen auch lokal allen Wertpapierinteressierten individuelle Wettbewerbe zur Teilnahme an. Bitte einfach ggf. bei der örtlichen Sparkasse nachfragen, welche Wettbewerbe sie anbietet.“[1]
[1]Quelle: https://www.planspiel-boerse.de/was-ist-planspiel-boerse/, Abrufdatum: 15.11.2024
Wettbewerbe
Planspiel Börse
In diesem Wettbewerb konnte die Schulgemeinschaft in den letzten Jahren einige Erfolge vorweisen. So konnten bisher verschiedene Schülergruppen vordere Platzierungen in der Gesamtdepotwertung erreichen. Aber auch die Nachhaltigkeitswertung im Bereich der Sparkasse Günzburg-Krumbach konnte bereits einmal durch den geschickten und überlegten Handel mit Wertpapieren einer Schülergruppe im vergangenen Jahr gewonnen werden.
Das das Planspiel nicht nur auf Schülerseite zur Bereicherung von wirtschaftlichen Zusammenhängen am Wertpapiermarkt führt, zeigt der Wettbewerb der Lehrkräfte. Auch hier findet im Kollegium bei einigen Lehrern jedes Jahr ein reges Treiben beim Kauf und Verkauf von Aktien, Wertpapieren und Fonds statt.
Ebenfalls in diesem Bereich konnten verschiedene Lehrer Erfolge in der Nachhaltigkeitswertung und der Gesamtdepotwertung erzielen.
Schlussendlich ist das Planspiel Börse an unserer Schule ein Mehrgewinn in persönlicher und didaktischer Hinsicht, bei dem auf spielerische Weise und in einer realitätsnahen Umgebung der Umgang am Aktienmarkt erlernt, vertieft und verstetigt werden kann, ohne dass bei Fehlentscheidungen „das eigene Kapital“ sinkt bzw. verloren ist.
So freuen wir uns als Schulgemeinschaft, wenn durch erfolgreiches Handeln Erfolge erzielt werden können, die durch die Prämierungen erfolgreicher Gruppen positive Effekte auf den Umgang am Wertpapiermarkt mit sich bringen.
Was ist das Planspiel Börse?
„Das Planspiel Börse ist ein spannender Online-Wettbewerb, bei dem die Teilnehmenden ein Wertpapierdepot mit einem virtuellen Spielkapital eröffnen. Dieses Spielkapital gilt es durch geschickte Transaktionen an der Börse zu vermehren. Die fiktiven Käufe und Verkäufe werden dabei fortlaufend mit den realen Kursen während der Börsenöffnungszeiten abgerechnet.
„Learning by Doing“: Der simulierte Wertpapierhandel vertieft auf spielerische Weise wirtschaftliche Grundkenntnisse und vermittelt Börsenwissen. Außerdem fördert der rund 17wöchige Wettbewerb auch den Blick über den Tellerrand: Europaweit bieten Sparkassen aus fünf Ländern dieses Planspiel an.
In verschiedenen Wettbewerben nehmen Schüler:innen, Auszubildende, Lehrkräfte, Journalist:innen sowie Sparkassen-Auszubildende und Mitarbeitende in den Sparkassen teil. Zusätzlich ist der Studierendenwettbewerb als praktische Ergänzung zur Wissensvermittlung in Hochschulseminaren geeignet. Häufig bieten die Sparkassen auch lokal allen Wertpapierinteressierten individuelle Wettbewerbe zur Teilnahme an. Bitte einfach ggf. bei der örtlichen Sparkasse nachfragen, welche Wettbewerbe sie anbietet.“[1]
[1]Quelle: https://www.planspiel-boerse.de/was-ist-planspiel-boerse/, Abrufdatum: 15.11.2024


Umwelt AG – Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Wir engagieren uns aktiv für den Umwelt- und Naturschutz und haben bereits einige spannende Projekte in den Themengebieten „Biologische Diversität in der Schulumgebung“ und „Nachhaltiger Konsum – ökologische und soziale Verantwortung“ umgesetzt. Im Rahmen dieser Projekte wurden beispielsweise nachhaltige Weihnachtsgeschenke gebastelt und ein XXL-Insektenhotels aus Paletten gebastelt.
Bereits zweimal haben wir die Auszeichnung „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“) verliehen bekommen.




Schule ohne Rassismus
Viele verschiedene Blumen ergeben einen Strauß.
Islamisches Sprichwort
Erkenne dich selbst in dem und der, die nicht wie du und ich sind.
Carlos Fuentes

Schule ohne Rassimus/Schule mit Courage. Ein Netzwerk in Bayern. Ein Netzwerk in Deutschland und die FOS/BOS Krumbach knüpft mit. Seit dem Jahr 2017 unter der Patenschaft des städtischen Bürgermeisters Fischer verpflichtet sich die FOS/BOS Krumbach jedes Jahr erneut dazu, Schule als offenen, angstfreien und barrierefreien (Lern-)Raum zu gestalten. Das bedeutet, die Schulgemeinschaft bemüht sich explizit darum, keinen Menschen aufgrund von Herkunft, Religion, Geschlecht und/oder sexueller Orientierung auszugrenzen.
Um dieses Ideal zu erreichen, verpflichten sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und alle weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulgemeinschaft in einer gemeinsamen Aktion am Beginn jedes Schuljahres zu einem respektvollen Umgang miteinander.
Jede und jeder Einzelne wird dabei explizit ermutigt, engagiert füreinander einzustehen und die demokratischen Grundsätze unserer Gesellschaft zu verteidigen. Gespräche und Begegnungen müssen unabhängig von unterschiedlichen Perspektiven und Einstellungen stets auf Augenhöhe stattfinden.
Informative Vorträge zu FakeNews, Projektarbeit und Workshops zum Erkennen und Entwickeln von Zivilcourage, das bewusste Erleben von Selbstwirksamkeit und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft sollen in diesem Jahr dazu beitragen, dass aus einzelnen Individuen eine bunte Schulgemeinschaft mit Respekt und Würde zusammenwächst.


Schulhund Lenny
Vom Straßenhund zum Schulbegleiter
Die Fachoberschule bzw. Berufsoberschule stellt die Schülerinnen und Schüler unter enormen Druck. Von Beginn an ist man auf die Abschlussprüfungen und das (Fach-) Abiturzeugnis fokussiert und muss Leistung bringen.
Um dem entgegenzuwirken haben wir uns an unserer FOSBOS Krumbach entschieden, uns Unterstützung zu holen. In den Klassen von Herrn Fetsch wird ca. zwei Mal in der Woche „Lenny“ der Schulhund eingesetzt.
Allein der Werdegang dieses kleinen süßen Vierbeiners kann schon helfen, alltägliche Schwierigkeiten zu relativieren oder zu überwinden.
Nur durch seine Präsenz ändert sich bereits die gesamte Stimmung im Klassenraum (aber auch im Lehrerzimmer). Die Mundwinkel gehen nach oben, das Streicheln führt zu einer spürbaren Beruhigung und schulische Probleme werden abgemildert. Es hat sich auch gezeigt, dass Lenny besonders feine Antennen hat und genau erkennt, ob es vielleicht jemandem nicht ganz so gut geht, und genau zu dieser Person setzt oder legt er sich dann auch. Auch wenn der Unterricht mal durch seine Spinnereien „gestört“ wird, weil er sich mitten in einer konzentrierten Arbeitsphase auf den Rücken legt und wie ein Clown in die Klasse grinst, so überwiegt auf jeden Fall seine beruhigende und freundliche Art.
Mittlerweile ist unser Schulhund schon so etabliert, dass auch andere Klassen, die Herrn Fetsch gar nicht im Unterricht haben, schon angefragt haben, ob er nicht auch bei ihnen eingesetzt werden könnte. Herr Fetsch heißt nun auch nur noch „Wo ist der Lenny“ bzw. wird nur noch so begrüßt.
Und auch Lenny selbst freut sich jedes Mal so sehr, wenn er mit darf, dass allein schon das in-die-Hand-nehmen seines Halstuches, das er nur in der „Arbeit“ anhat, bei ihm Freudestürme verursacht.
Lennys Herkunft
Lenny stammt aus dem Tierschutz. Wahrscheinlich war er früher mal Straßenköter in Bukarest, schlug sich mehr schlecht als recht durchs Leben, wurde mit Besen verjagt und geschlagen und dann in einem Tierheim an die Kette gelegt. Zum Glück wurde er gerettet und kam dann nach Deutschland zu seiner jetzigen Familie, die sofort mit ihm arbeitete und sein Potenzial erkannte.
Nach einem Gutachten durch einen staatlich gestellten Hunde-Experten, zwei Jahren Einsatz in München und einer professionellen Ausbildung des Hund-Halter-Teams (Schulhund-Fortbildungen, Hundeführerschein, …) wird Lenny nun auch in Krumbach eingesetzt. Dazu wurde ein Schulhund-Konzept erarbeitet, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule um ihre Meinung gebeten und alle Klassen werden nach Hundeängsten oder Allergien befragt. Selbstverständlich wurden klare Regeln formuliert, welche Verhaltensweisen festlegen sowie klarstellen, dass das Wohl von Mensch und Hund als gleichrangig anzusehen ist. Der Förderverein der FOSBOS Krumbach hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, die Kosten für die Aus- und Weiterbildungen des Hund-Halter-Teams zu übernehmen.

